
Behind her back, 2021
Schleppe: Chinesisches Papier, Nähgarn
Porträts: Stickrahmen, bestickt, je 20 cm im Durchmesser
Anlässlich des 200. Todestages der Fürstin Pauline zur Lippe entstand diese Arbeit, die in der Galerie Bredeney in Essen, zur Ausstellung „Pauline – eine Spurensuche“ in der Galerie Bachrach des Kunstvereins Schieder-Schwalenberg e.V. und zur Preview der Offenen Ateliers Lippe im Schloss Brake, Lemgo, zu sehen war.
Die Stick-Porträts zeigen Pauline in verschiedenen Lebensphasen, die alle dazu beitrugen, dass sie eine erfolgreiche Regentin wurde.
In Anlehnung an die Schleppe, die Fürstin Pauline zur Lippe an ihrem Kleid trug, als sie vor Napoleon trat, entstand das Objekt. Sie trug im übertragenen Sinn viel mit sich nach Frankreich, um die Unabhängigkeit Lippes zu erlangen. Die vielen Einzelelemente deuten darauf hin. Ihren Abgang nach der Audienz, bei der sie Napoleon nicht den Rücken zukehren durfte, bezeichnet sie als „eine schwierige Operation“. Die Schleppe bietet ihr nun eine Problemlösung. Sie lässt sich im Gesamten zurückschieben.