Ein Film zur Performance HECKENECKE folgt zur Ausstellung „Das Wispern der Hecken“, Eröffnung am 22.06.2025 // 11:30 Uhr, Ausstellungsdauer: 22.06. – 21.09.2025, Galerie Haus Bachrach, Schwalenberg.
Eine HECKENECKE als Schutzraum, transportierbar an den Ort, dessen Ausblick oder Einfluss einen Inspirationsraum für den Menschen eröffnet.
Schon Annette von Droste-Hülshoff soll in der Ecke einer Eibenhecke (Taxushecke) gesessen haben, um sich dort ihrer Inspiration hinzugeben. Um eine solche Taxushecke geht es in einem ihrer späten Gedichte „Die Taxuswand“.
Für Schwalenberg war es die Brombeerhecke, die wie ein Schutzwall anstatt einer Mauer um die Stadt herum wuchs. Noch heute berichten viele Schwalenberger Gärtner – meist zu ihrem Leidwesen – von der Brombeere, die überall vorkommend aus dem Boden sprießt.
Die HECKENECKE – in Schwalenberg entstehend – orientiert sie sich an der Brombeere, deren Brombeerblätter der Druckstock für den Stoffdruck wurden. Jedoch wird der Brombeere hier ihre Widerborstigkeit genommen, so dass sie nur noch symbolisch für den Schutz steht, aber den Inspirationsraum nicht durch ihre Stacheln ablenkt oder sogar bedroht.
alle Fotos von HECKENECKE – tragbarer Inspirationsraum 2025©Wolfgang Müller